Geschenke (Kurzgeschichten)
Geschenke (Kurzgeschichten)
Robin ist im Einkaufszentrum und denkt an ein Geschenk für seine gute Freundin Nicole. Er überlegt
lange und entscheidet sich dann für einen großen Plüschhasen. Seine Suche führt ihn durch alle Spielzeuggeschäfte,
jedoch ohne Erfolg. Beim letzten Geschäft angekommen hat er auch dort kein Erfolg. Eine Verkäuferin kann ihm
jedoch weiterhelfen. Sie gibt ihm eine kleine Box auf der "nur vom Beschenkten öffnen steht". Sie sagt ihm,
dass ihm dies helfen werde und ein gutes Geschenk wäre. Robin glaubt ihr und bezahlt. Die Fahrt geht nun
sofort zur Freundin weiter. Nicole öffnet ihm die Tür und beide gehen sofort auf ihr Zimmer. Beide essen Torte
und Robin übergibt ihr das Geschenk. Nicole ist überglücklich, findet aber nichts in dem kleinen Kästchen vor, als sie es öffnete.
Sie schaut fragend zu Robin und bemerkt wie dieser leicht schrumpft. Sie glaubt sie hat sich nur getäuscht, jedoch ist
statt seiner Nase aufeinmal eine runde Plüschnase am gleichen Ort. Seine Hände und Füße verformen sich zu
Kuscheltierpfoten und Fell beginnt langsam zu wachsen. Robins Gesicht hat sich in eine Schnauze geformt und
sein Mund wurde zu einem aufgesticktem Lächeln. Das i-Tüpfelchen sind seine neuen Hasenohren
und auch sein Bauch ist nun fülliger. Nun sitzt, dort wo Robin war, ein Plüschhase. Nicole setzt ihn auf ihren Schoß und knuddelt
ihr neues "Bunny". Sie zieht ihm eine süße Fleeceweste an und setzt ihn neben ihr Polster aufs Bett.
Nicole hat schlussendlich doch noch ihren Plüschhasen bekommen.
Matthias war eingeladen zu Katrins Geburtstagsrunde. Er dachte sich, dass er mal vorbeischauen würde
und nahm kein Geschenk mit. Angekommen freute sich Katrin über das Eintreffen von Matthias
und bat ihn in die Küche. Dort warteten Katrins Bruder und Schwester und ihre Cousine. Es wurden Kuchen gegessen
und Spiele gespielt. Dann ging es an das Schenken der mitgebrachten Dinge. Überreicht wurden unter
anderem CD's, DVD's, T-Shirts und dann war Matthias an der Reihe. Katrin merkte, dass er kein Geschenk
mitgebracht hatte und sagte zu ihm, dass er sich auf den Tisch setzen sollte. Sie gab ihm ein Kartonherz in die Hand
auf dem "Happy Birthday" stand. Er wusste nicht so recht was er damit machen sollte. Dann verriet Katrin ihm, dass sie
ihn in ein Plüschtier verwandeln werde. Er war verwirrt und fand keine richtige Antwort. So ließ er die Prozedur über sich ergehen,
da Matthias glaubte, dass Zauberei nicht echt sei. Katrin nahm einen Zettel in die Hand und sagte einen Spruch auf:"Süß und
klein sollst du sein, mein kleines Plüschtier ganz fein!", und streute noch ein Pulver über Matthias. Dieser fühlte sich plötzlich
sehr unwohl. Er hielt aufeinmal statt eines Kartonherzens ein Plüschherz in der Hand. Nun wusste er, dass der Zauberspruch doch wirkte.
Alles um ihn herum schien größer zu werden. Nach einer Minute zirka war die Verwandlung komplett. Es saß nur mehr eine
Plüschmaus mit Stoffherz auf dem Platz, an dem vorher noch Matthias auf dem Tisch war. Katrin freute sich, da sie jetzt
ein neues Kuscheltier besaß. Sie küsste die Maus auf ihren neuen, aufgestickten Mund und fand sich selbst eigentlich schon
zu alt für Plüschis. Darum rief Katrin ihre kleinste Schwester her, der sie die Plüschmaus schenkte. Diese freute sich sehr über
ihr neues Kuscheltier und spielte gleich damit auf ihrem Zimmer. Als es ihr zu langweilig wurde, legte sie das Stofftier zu all den anderen,
die sie schon besaß. Matthias sah, neben den "echten" Plüschtieren liegend, ein, dass es billiger gewesen wäre,
ein Geschenk mitzunehmen und sich nicht auf Geburtstagspartys durchzuschnorren.
Karins Freundin hat Geburtstag und Karin war natürlich zur Party eingeladen. Als sie
Geschenke suchte, fand sie einen Teddybären, dem sie nicht widerstehen konnte. Sie ließ ihn sitzend in
eine durchsichtige Folie einpacken und fuhr gleich darauf zur Freundin. Eva freute sich schon, als sie Karin kommen sah.
Karin betrat das Haus mit ihrem Geschenk. Doch plötzlich blickte sie nur mehr durch eine Folie und konnte sich
nicht mehr bewegen. Sie hatte keinen blassen Schimmer, wo sie sich befand. Ein weiteres Problem war, dass sie nur mehr
geradeaus schauen konnte. Auf einmal bewegte sie sich nicht mehr und sah vor ihr einen Riesenteddybären
mit menschlichen Zügen, der leicht an der Folie zog. Erst jetzt merkte sie, was wirklich geschehen war.
Irgendwie hatten die zwei die Plätze getauscht, sodass Karin nun das Geschenk war und der Teddy mitfeiern durfte.
Als Eva sie auspackte, sagte sie zum Teddy, den sie komischerweise Karin nannte, dass sie sich sehr freut über ihr Geschenk.
Die wirkliche Karin sah sich kurz in einem Schminkspiegel, der auf dem Tisch lag, und wusste nun, dass sie ein Teddy war.
Nur war ihr Fell hautfarben und sie trug ihr Kleid, das sie beim Einkaufen an hatt, in Miniaturform.
Manchmal sollte man doch widerstehen können, sonst könnte man so enden.
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